Johannes Schöllhorn (1962)

kazabana (1998)

pour ensemble

  • Informations générales
    • Date de composition : 1998
    • Durée : 15 mn
    • Éditeur : Lemoine
    • Commande : Ensemble Modern
    • Dédicace : à Sato Noboru et Sakae
Effectif détaillé
  • 1 hautbois, 1 clarinette basse, 1 trompette, 1 trombone, 2 percussionnistes, 1 piano, 1 violon, 1 alto, 1 violoncelle

Information sur la création

  • Date : 30 août 1998
    Lieu :

    Japon, Akioshidai


    Interprètes :

    l'Ensemble Modern, direction : Peter Rundel.

Note de programme

„Er trug ein weißes Gewand und sah, wobei er gleichzeitig eine Pflaumenblüte berührte, zum Himmel auf, von dem es auf den wenigen Schnee, der die „Freunde erwartend“, liegengeblieben war, noch weiter in leichten Flocken herabschneite.“
(Murasaki Shikibu – Genji Monogatari)

Kazabana, ein fremdes, altes poetisches japanisches Wort wurde zur wichtigsten Anregung für dieses Stück. Diese Komposition sehe ich als Versuch, die Erinnerung an einen besonderen poetischen Augenblick zu vermitteln, einen Versuch, der sich eher auf das Erinnern selbst als den Gegenstand der Erinnerung konzentriert. Das Ziel des Stückes ist es, das Empfinden des Augenblicks zu vermitteln, als Sehen und nicht als Wiedererkennen.

Johannes Schöllhorn.